Virenzo und ich

Jan und Virenzo sind beste Freund, schon seit eh. Sie besuchen die gleiche Klasse, spielen beide Dame und machen mit im Segelclub. Dass Virenzo dunkelhäutig ist und aus Surinam stammt, spielt keine Rolle. Doch dann gibt es diesen blöden Streit. Also ist Jan schuld an seinem Tod, auch wenn er für den Sturm nichts kann. Hätte Virenzo wie immer auf Jan gewartet, wäre er nicht schon mit einem anderen Boot hinausgefahren und nicht ertrunken…

Die Freundschaftsgeschichte, die ein so abruptes und schmerzhaftes Ende nimmt, wird in verschiedener Schrift aus der Sicht der beiden Jungs geschildert. Dabei geht die Autorin feinfühlend mit dem Thema "Abschied nehmen" und mit der Schuldfrage um. Etwas verwirrend vom Titel her ist, dass Virenzo in der Ich-form erzählt. Der beschriebene Jugendalltag ist jungengerecht und vielfältig dargestellt und bietet zahlreiche Möglichkeiten zur Identifikation. Claudia Hubacher

Titel Virenzo und ich
Autor:innen Geus, Mireille
Kollation
Verlag, Jahr Urachhaus , 2005
ISBN 3-8251-7485-9
Kategorie Belletristik
Schlagwort
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 06.07.2016