In der Mathematik gibt es für Unendlichkeit das Zeichen der liegenden Acht, aber eigentlich weiss man nicht, ob es sie gibt, diese berühmt-berüchtigte Unendlichkeit. Überall begegnet man ihr: beim Blick in den Sternenhimmel, in den Spiegel oder auf Zahlenreihen, beim Betrachten von Farben und Schneeflocken. Selbst beim Sprechen über die Seele, über Grenzen und Kettenbriefe landet man bald einmal bei ihr; es gibt unendliche Gedichte, Bilder und Gedanken.
In diversen Bereichen wird die Unendlichkeit aufgezeigt, erklärt, befragt und bildlich dargestellt. So zeigt eine Doppelseite Symbole und Darstellungen von Unendlichkeit, eine andere stellt die Unsterblichkeit dar, eine weitere, wenn einem die Zeit unendlich lang vorkommt. Aussagen von Philosophen und Mathematikern sind in die Texte eingebaut, und auf jeder Doppelseite hat es Sprechblasen mit Fragen, die zum Nachdenken und Diskutieren anregen. Die gut strukturierten Texte sind inhaltlich anspruchsvoll und setzen hohe Lesekompetenz voraus. Katharina Marti