Fritze und ihr Kater Mika sind ein eingespieltes Team. Er darf tagsüber auf ihrem Bett schlafen, obwohl Mama und Papa dagegen sind, und sie schummelt ab und zu etwas von dem rosa Fisch, den er so mag, in seinen Teller. Abends will Mika immer raus. Morgens kommt er dann zurück nach Hause. Fritze möchte schon lange wissen, was der Kater eigentlich macht, wenn sie schläft. Also fragt sie ihr ganzes Umfeld, und natürlich haben alle Gefragten ihre eigenen Theorien dazu – von Restaurantbesuchen bis zu Katzenchören ist alles dabei.
Dem Buch liegt eine witzige Idee zugrunde: Zu den Ideen der von Fritze befragten Personen nimmt Kater Mika quasi Stellung und erzählt, wie es zum Restaurantbesuch kam und was der Katzenchor bewirken sollte. Toll: Die menschliche Perspektive und diejenige des Katers sind durch unterschiedliche Druckfarben voneinander abgegrenzt. Dank viel direkter Rede eignet sich das Buch sowohl zum Selber- als auch zum Vorlesen – amüsant, abwechslungsreich und kurzweilig. Stefanie Stanisz