Die Welt besteht nur noch aus Wasser. Darin leben Flutmenschen, welche von dem leben, was das Meer ihnen hergibt. Auf einem riesigen Turm haben sich die letzten Menschen angesiedelt, welche noch Luft zum Atmen brauchen. Jacob ist einer von ihnen. Als sein Bruder Tristan vor seinen Augen von aquatischen Männern entführt wird, macht er sich mit Hilfe eines Flutmädchens auf den Weg zu den Sternenschluckern, von wo sie eine abenteuerliche Suche starten und unglaubliche Geheimnisse aufdecken, die ihr Leben grundlegend verändern werden.
Dan Jolley lässt sich viel Zeit, um seine dystopische Welt einzuführen und zu beschreiben. Lange geschieht nichts Spektakuläres, was nur geduldige und ausdauernde Lesende bei der Stange zu halten vermag. Die Technologien und biologischen Anpassungen, die er sich für seine Saga ausgedacht hat, sind ausgeklügelt und überzeugen dank genauer Beschreibungen des Autors. Themen wie Völkerverständigung, Ressourcenaufteilung und Schutz der Meere sind zentral. Sandra Dettwyler