Weiss ist die Unschuld

Leonie (13) muss sich mit ihrer neuen Nachbarin, der gleichaltrigen Lotta, abfinden. Lotta ist speziell, anders und deshalb soll Leonie besonders nett zu ihr sein. Doch Lotta klebt an Leonie wie eine Klette und macht ihr das Leben zur Hölle. Als sie auch noch unerwartet bei der Jugendfreizeit im Wald auftaucht, plant Leonie einen fiesen Racheakt.

Muss man zu Menschen mit einer Behinderung besonders nett sein und mehr Geduld aufbringen, nur weil sie eben ein Handicap haben? Oder darf man sie auch einfach nicht riechen können? In diesem Buch wird deutlich, wie schwierig es für Jugendliche sein kann, mit behinderten Menschen umzugehen. So weit, so gut. Doch leider wird Geschichte, die auf Rache basiert, welche nicht bereut wird, so manche Lesenden den Kopf schütteln lassen. Jugendliche, die Menschen mit Handicap belächeln, werden darin bestätigt. Der wenig spannende Kurzthriller ist deshalb vor allem inhaltlich nicht empfehlenswert. Maria Veraguth

Titel Weiss ist die Unschuld
Autor:innen Mischke, Susanne
Kollation Broschur, 90 S., Kleinformat
Verlag, Jahr Arena , 2012
ISBN 978-3-401-50396-7
Kategorie Belletristik
Schlagwort Behinderung / Thriller
Alter ab 10
Bewertung kontrovers
Rezension publiziert 15.01.2013