Vom Vater verprügelt, von der Mutter verraten schlägt sich Jay als kleiner Drogendealer durch. Als er einen Sozialeinsatz als Strafe in einer psychiatrischen Klinik ableisten muss, trifft er Lea. Sie ist zwangsgestört, sehr behütet und hat sich nach einem Zusammenbruch in die Klinik einliefern lassen. Jetzt will sie mit Hilfe von Jay den Ausstieg aus der Behandlung schaffen. Wider alle Vernunft und weil Lea etwas gegen ihn in der Hand hat, nimmt der junge Mann sie in seiner Wohnung auf. Achterbahnfahrten und Gratwanderungen wechseln sich ab, bis am Ende für beide eine gute Zukunft wahrscheinlich wird.
Abwechselnd aus der Sicht von Jay und von Lea erfährt die Leserschaft von Überlegungen, Gefühlen und Erlebnissen der Hauptpersonen. Sie erhält einen eindrücklichen Einblick in deren Gedankenwelt. Viele witzige Dialoge und ein direkter Stil widerspiegeln den rastlosen Alltag der Jugendlichen. Eine etwas fantastische Geschichte über die Überwindung einer psychischen Krankheit. Monika Fuhrer
