Wie vom Erdboden verschluckt, nicht auffindbar, spurlos verschwunden ist der Vater von Josh. Nun hat der 17-Jährige ganz alleine die Verantwortung für das Hotel seiner Eltern. Da die Mutter die Familie verlassen hat, der grosse Bruder ans andere Ende der Welt ausgewandert ist und der Vater sich immer mehr zurückzieht, hat Josh beschlossen, die Schule zu verlassen und im Betrieb einzusteigen. Mit seinen Freunden zusammen gelingt es ihm, nach einigen Tagen den verzweifelten Vater wiederzufinden.
Anhand von Rückblenden zeichnet der Autor das Bild der auseinanderfallenden Familie. Die Handlung in der Gegenwart beleuchtet den Alltag im Hotel und erzählt von der Suche der Freunde nach dem Vater von Josh. Dabei merken die Lesenden, wie schleichend eine psychische Erkrankung verlaufen kann und wie stark sie die Mitmenschen beeinflusst. Eine sich anbahnende Liebesgeschichte hellt zum Glück die Stimmung etwas auf. Monika Fuhrer