„Du riechst irgendwie ein bisschen wie… feuchtes Laub“, stellt Florians Freundin Anna fest. Komisch, seit Tagen hat er einen Heisshunger auf gute gelagerte Komposterde und abgestandenes Regenwasser. Mineraldünger ist sowieso besser als Pommes frites! Im Baumhaus in der Krone des alten einsilbigen Ahorns verfolgt der Junge die kurzweiligen Gespräche der Nachbarbäume. Florians grüne Hautfarbe entgeht einem skrupellosen Biologieprofessor nicht, der den Jungen als Versuchskaninchen missbrauchen will. Mit Anna versucht Florian die Flucht.
Martin Klein erzählt mit viel Sachwissen, Fantasie und Witz Florians originelle Abenteuer. Die ungewöhnliche Sichtweise weckt die Neugier auf Bäumen und Pflanzen, die oft kaum beachtet werden. Weiter wird die Frage der menschlichen Toleranz gegenüber Aussenseitern aufgeworfen – gerade durch die ungewöhnlichen, eigenwilligen Nebenfiguren lebt diese nachdenklich stimmende Geschichte. Martina Friedrich