Das kleine, kecke Mädchen erlebt zusammen mit seinem Grossvater so einiges: Sie schauen den Zügen zu, gehen in den Zoo und auf den Markt, arbeiten im Garten oder machen zusammen Mittagsschlaf. Ungewöhnlich ist bloss, dass der Grossvater bei allen Unternehmungen vorher und nachher sagt: "Vielleicht machen wir das zum letzten Mal." Bis die Kleine schwimmen will. Der Grossvater kann aber gar nicht schwimmen. Sie bringt es ihm bei und er wird ein richtig guter Schwimmer – einmal ist immer das erste Mal!
Fröhliche, farblich etwas eintönig gehaltene Zeichnungen begleiten das ungleiche Paar durch den Alltag. Überflüssigerweise weist jede Illustration eine gestempelte Zeit-, Richtungs- oder Namensangabe auf. Die Geschichte lässt sich problemlos erzählen, doch am Ende bleibt eine gewisse Ratlosigkeit, was die Autorin damit eigentlich sagen will. Gesamtwertung: erfrischend und nach dem Zuklappen wieder vergessen. Kathrin Wyss Engler