Wie man Gespenster verjagt

Abends, wenn der kleine Finn im dunklen Zimmer im Bett liegt und rundherum alles ganz still ist, überkommt ihn plötzlich so ein Grausen. Er beginnt zu zittern und das Herz pocht wie wild, denn er glaubt, ein Gespenst sei dicht neben ihm. Doch anstatt zu schreien, zu weinen oder aus dem Zimmer zu fliehen, beschliesst er, sich seiner Angst zu stellen. Mutig liest er im Lampenschein in einem Buch das Gedicht gegen die Angst – und tatsächlich verwandelt sich das gefürchtete Gespenst in ein harmloses Kuscheltier.

Ob es dem Autor gelingt, Kindern mit diesem in Versen geschriebenen Buch-im-Buch die Angst vor Gespenstern zu nehmen, sei dahingestellt. Die Botschaft, wie wichtig es ist, sich seiner Angst zu stellen und Mittel und Wege zu finden, wie man sie überwinden kann, ist jedoch sicher lobenswert. Die lebendigen, in comic-ähnlicher Abfolge gemalten Bilder machen die Geschichte auch ohne den Text klar verständlich. Ein einprägsamer Vierzeiler steht zum Einüben auf der Buchrückseite. Ruth Fahm

Titel Wie man Gespenster verjagt
Kollation Geb., farb. illustr., unpag.
Verlag, Jahr Carlsen , 2015
ISBN 978-3-551-51808-8
Kategorie Bilderbuch
Schlagwort Angst / Gespenster
Alter ab 4
Bewertung
Rezension publiziert 24.08.2015