Wie man im Chaos überlebt

Archie Swift, Sohn eines wenig erfolgreichen Schauspielers und allein erziehenden Vaters, ist der Verfasser des vorliegenden Tagebuchs. Dreizehnjährig und noch nie die Schule geschwänzt? Da ist einer wirklich suspekt! Archie wird wegen seiner besonderen, überheblich wirkenden Art als Streber von der ganzen Schule gemobbt. Viel mehr stresst ihn aber die neue Flamme seines Vaters und vor allem deren Tochter. Erzfeindin Miranda nimmt ihn schliesslich unter ihre Fittiche und unterzieht ihn einer „Ausbildung zum Unruhestifter“. Sie holt sich via Mail immer wieder Rat bei Tante Prue. Archie zieht zu Miranda und wird gänzlich „normal“.

Eine heitere, aber auch bedenkenswerte Entwicklungsgeschichte. Die Tagebuchform schafft einerseits Distanz zum Geschehen, lässt die Lesenden aber andererseits direkt an Archies Problemen teil haben. Anschaulich überzeichnet wandelt er sich vom angepassten Kind zum selbständigen Jugendlichen mit Ecken und Kanten. Ulrich Zwahlen

Titel Wie man im Chaos überlebt
Autor:innen Johnson, Pete
Kollation Die 100 erstaunlichsten Tage meines Leben. Broschur. A. d. Engl., 173 S.
Verlag, Jahr arsEdition , 2011
ISBN 978-3-7607-7998-0
Kategorie Belletristik
Schlagwort Pubertät
Alter ab 10
Bewertung
Rezension publiziert 21.07.2016