Wie viel Leben passt in eine Tüte?

Rose (16) versinkt in ein tiefes Loch der Trauer: Ihre Mutter ist gestorben. Nun kann sie keine Musik mehr hören, in kein Chearleading-Training mehr gehen und erträgt die Berührungen ihres Freundes Chris nicht mehr. Rose kapselt sich ab. Das Survival-Kit, eine liebevolle Hinterlassenschaft ihrer Mutter, kann sie lange nicht öffnen. Die Tüte mit Überlebenshilfen findet Rose am Tag der Beerdigung. Erst Monate später packt sie die Gegenstände aus. Die Fotografie mit den Pfingstrosen inspiriert Rose dazu, im wunderbaren Garten ihrer Mutter solche Blumen zu pflanzen. Dieser Schritt zurück ins Leben führt Rose zu Will, dem stillen Jungen, der ihren Garten pflegt.

Ein feinsinniger Roman über das erste Jahr der Trauer von Rose. Er ist geprägt vom langsam voranschreitenden Prozess, sich selber wiederzufinden, einer zarten Liebe, von Freundschaft und von Rückschlägen. Traurig, sehr berührend, zieht es die Lesenden auf sensible und direkte Art in die Geschichte hinein, zum Mitfühlen und Mitleben. Karin Schmid

Titel Wie viel Leben passt in eine Tüte?
Autor:innen Freitas, Donna
Kollation A. d. Engl., geb., 397 S.
Verlag, Jahr Gabriel , 2012
ISBN 978-3-522-30312-5
Kategorie Belletristik
Schlagwort Liebe / Trauer
Alter ab 13
Bewertung
Rezension publiziert 27.08.2012