Wie wir das Universum reparierten

Nach einem Zugunglück bleiben die Cousinen Meline und Jocelyn elternlos zurück und werden zu ihrem menschenscheuen Onkel auf dessen private Insel vor Vancouver geschickt. Die beiden Teenager merken nach und nach, dass sich auf der Insel vor vielen Jahren eine Tragödie abgespielt hat, die ähnlich schlimm war wie ihre eigene. So müssen sich die Mädchen nicht nur mit ihrer Trauer auseinandersetzen, sondern auch mit den unterschiedlichsten Personen, die nach und nach auf die Insel kommen.

Der Roman der kanadischen Autorin ist eine multiperspektivische Erzählung, in der vier Protagonisten abwechselnd zu Wort kommen. Die Geschichte ist eindringlich, fesselnd (für Erwachsene) und weist auch immer wieder humoristische Passagen auf. Sie ist aber auch eigenartig und für jugendliche Lesende vielleicht zu unspektakulär, weil weniger Action und Spannung im Mittelpunkt stehen, als vielmehr die Geschichten der skurrilen Personen, die in einer eigenartigen Zweckgemeinschaft zusammenleben. Béatrice Wälti-Fivaz

Titel Wie wir das Universum reparierten
Autor:innen Horvath, Polly
Kollation A. d. Engl., geb., 300 S.
Verlag, Jahr bloomoon , 2014
ISBN 978-3-8458-0199-5
Kategorie Belletristik
Schlagwort Entwicklung / Trauer
Bewertung
Rezension publiziert 02.07.2014