Astrid und ihr Bruder können Papa begleiten, der im Wald einen Tannenbaum holen will. Der Weg durch den tiefen Schnee ist mühsam, aber sie kommen mit einem schönen Baum zurück. Daheim ist Mama mit Putzen beschäftigt, und es sieht noch wenig weihnächtlich aus. Doch an Heiligabend ist das Haus blitzblank und fein verziert. Astrid kriegt ein «Seligkeitsding», ein Paar Stiefel, die sie anderntags zur Messe tragen darf. Mit einem Besuch bei Grossmutter und einer Schlittenfahrt durch die sternenklare Nacht endet das Fest am zweiten Weihnachtstag.
Die Autorin schildert in dieser erstmals 1992 veröffentlichten Erzählung ein Weihnachtsfest, das sie als Sechsjährige erlebte. Der Geschichte vorangestellt sind Strophen aus dem alten Lied «In einem tiefen, unendlichen Wald», in dem sich ein Kind verirrt und wieder heimfindet. C. Heikkilä hat die Winterlandschaft in Småland und Lindgrens traditionell geschmücktes Daheim in stimmungsvollen Bildern eingefangen. Weihnacht, wie sie auch heute verzaubert! Doris Lanz
