Um sich von ihren Asthmaanfällen zu erholen und um zu lernen, gelassener mit der Krankheit umzugehen, soll Ava die langen Sommerferien ohne Eltern an der Ostsee verbringen. Dort ist sie zusammen mit anderen Kindern in der heimeligen Villa Bernstein untergebracht. Doch anstatt sich brav an die Hausordnung zu halten, erlebt Ava ein richtig spannendes Abenteuer und hilft erst noch, den Ruf eines alten Seebären wiederherzustellen. Sie erfährt dabei, wie beglückend echte Freundschaft sein kann.
Unsicherheit und Angst vor körperlichem Versagen werden in dieser Geschichte durch Mut und echten Zusammenhalt in der Gruppe überwunden. Der Arzt und die Schwestern sind für einmal nicht gestrenge Respektspersonen, sondern verständnisvolle, warmherzige Betreuende. Die stets guten Absichten aller Beteiligten schwächen leider den Nervenkitzel ein wenig ab. Zahlreiche Zeichnungen bereichern und ergänzen das aus der Perspektive der Kinder geschriebene Buch. Monika Fuhrer