Tuana (15), türkischer Abstammung, lebt in Deutschland und hat sich im Urlaub in Istanbul unsterblich in den zwei Jahre älteren Noyan verliebt. Die beiden bleiben auch nach Tuanas Abreise in Kontakt, und für das Mädchen steht fest: Sie muss Noyan schnellstmöglich wiedersehen. Mit dem Vorwand, das Land und die Kultur noch besser kennenlernen zu wollen, schafft sie es, ihre Eltern zu überzeugen und darf allein in die Türkei reisen. Doch ihre türkische Cousine Yaren warnt Tuana vor Noyan: Sie will gesehen haben, dass er eine Freundin hat. Tuana ist verzweifelt – hat sie sich alles nur eingebildet?
Tuanas Geschichte ist spannend und leicht zu lesen. Die Autorin Aygen-Sibel Çelik ist selber in Istanbul geboren. Sie versteht es, Szenen detailliert und mit Gefühl zu schildern. Gespräche schreibt sie immer wieder auf Türkisch, übersetzt sie aber selten direkt. Daher ist das Buch für Türkischsprachige sicher noch interessanter zu lesen. Maria Veraguth
