Stattlich und unbesiegbar ist Zorro, in seinen schwarzen Kleidern und dem langen Umhang, begleitet vom Rappen Tornado und dem Riesenhund Diabolo. In einem mexikanischen Dorf hört er geduldig den armen Bauern zu, die von der Entführung Chicos durch den Bösewicht Brutalo erzählen. Sie befürchten, dass der achtjährige Junge die Schufterei in den Silberminen nicht überlebt. Zorro schwört Rache und verspricht Chicos Eltern, dass er den Jungen zurückbringen wird.
Die Heldengschichte für Lesemuffel beginnt mit einem attraktiven Vorsatzblatt. Die vielen ganzseitigen, farbigen Bilder lockern den einfachen, gut verständlichen Text auf. Zorro ist übergross dargestellt und im blutroten Gürtel steckt sein langer Degen, den er braucht, um dem Bösewicht schwungvoll ein Zorro-Z ins Hemd zu ritzen. Die Figur Zorro wurde 1919 für einen Groschenroman erfunden. Da wirkt die Behauptung im Anhang, dass es ihn wirklich gegeben hat, störend. Mit Leserätsel zum Textverständnis und einem Glossar. Katharina Siegenthaler
