Am Montag fällt der erste Schnee. Miezke, der Kater, und Hadek, der Rüsselkäfer, feuern den Ofen ein. Alles ist gut. Am Dienstag macht es sich Hadek mit seinen Büchern gemütlich und Miezke schaut am Fenster dem Schneetreiben zu. Es schneit und schneit und schneit. Während Hadek Bücher liest, füttert Miezke die Vögel, räumt auf und bäckt einen Kuchen. Am Samstag schneit es immer noch und Miezke verspürt Langweile. Da nimmt er sich eins von Hadeks Büchern, riecht daran und schlägt es auf.
Die Geschichte ist aus der Perspektive des anfangs lesefaulen Miezke erzählt. Der knappe Text ergänzt die Bilder, die durch originelle Details und ein gekonntes Abwechseln von Vorder- und Hintergrund auffallen. Sie zeigen Hadek und Miezke in ihrer guten Stube. Ausgewählte warme Braun- und Rottöne verströmen stimmungsvolle Behaglichkeit, während kaltes Hellblau und Grau die Natur eisig erscheinen lassen. Nach der Lektüre wird klar: Zu Hause ist es am schönsten und mit Büchern das Glück perfekt. Katharina Siegenthaler
