Stinkelpinkel hat Geburtstag und keine Lust, ihn zu feiern. Alles, was sauber, ordentlich und fröhlich ist, ist ihm ein Graus und er befürchtet, dass ihm seine Freunde, die Tiere, genau so eine Geburtstagsfeier bereiten. Er ahnt nicht, dass die Tiere ihn sehr wohl kennen, und tatsächlich überraschen sie ihn mit einem Gefurztagsfest, ganz nach Stinkelpinkels Geschmack.
Die Geschichte ist heiter, fröhlich, bunt und mit einem gewissen Schalk illustriert. Stinkelpinkel ist ein Fantasiewesen, das alles mag, was die Menschen verabscheuen. Er wühlt genussvoll im Dreck und liebt es, wenn es stinkt und juckt. Dieser Einstieg und die anschliessende Geburtstagsüberraschung sind amüsant, weil alles Schöne und Angenehme ins Gegenteil verkehrt wird. Am Ende der Geschichte befindet man sich in der sauberen und hübsch dekorierten Behausung von Stinkelpinkel. Wie es zu diesem Gesinnungswandel gekommen ist, wird allerdings nicht erläutert – das passt nicht recht zum Rest der Geschichte. Therese Schlüchter
